Das offizielle «Aargauer Bier 2024» ist gekürt. Unser Autor sah sich an der zweiten GLUG, dem Treffpunkt für Bier- und Getränkeproduzenten, um. Neben Vorträgen für den Geist gab es auch Flüssiges für die Kehle.

Die GLUG 2024 fand dieses Jahr wiederum in der Alten Reithalle Aarau statt. Und mit 110 Ausstellenden war das ganze Spektrum der fachspezifischen Getränkeproduktion anwesend. Gleichzeitig zur Ausstellung wurden auch Fachvorträge angeboten, und als spezieller Anlass fand die zweite GLUG-Brauer-Challenge statt. Die daran teilnehmenden Brauereien sind gehalten, mit Schweizer Malz entweder ein Lager oder ein Ale einzubrauen.
Der Vortrag von Markus Reutimann und die Brauer-Challenge weckten mein Interesse. Also fuhr ich wieder einmal mehr mit dem Zug zu einer Weiterbildung!
Die Ausstellung richtet sich selbstverständlich an ein Fachpublikum, ist aber für den interessierten Laien trotzdem in vielen Bereichen äusserst lehrreich. Der hopfenstarke Vortrag von Markus Reutimann war spannend und höchst unterhaltsam (Stammheim/Hopfentropfen einmal als GFB-Ausflug, wer weiss?).

Bier durfte verkostet werden

Bevor die beiden Juroren Jan de Ruijter und Christoph Nyfeler die Gewinner bekanntgaben, bestand die Möglichkeit, an der Snack-Bar neun der zwölf eingereichten Biere zu konsumieren. Wagemutig und mit selbstloser Aufopferung versuchte ich, die Gewinner vorab zu eruieren. Und dass die einzelnen Kostproben nur in Drei-Deziliter-Gläsern angeboten wurden, war ja eigentlich sympathisch. Zum Glück wurde meine Degustation vom Termin der Prämierung der zwei Besten unterbrochen: Über die Auszeichnung freuen konnten sich Baarer Bier mit dem Lager und Brauhofer aus Rothrist mit dem Ale. Wobei das Brauhofer Bier von den beiden Juroren Jan de Ruijter und Christoph Nyfeler auch in der Kategorie bestes Aargauer Bier gekürt wurde. Dieses Bier wird zukünftig als «Aargauer Bier 2024» an offiziellen Anlässen des Landammans ausgeschenkt. Also nix wie hin!

Tom Schläpfer

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